Festakt zum 100. Geburtstag von Willy Brandt -

eine gelungene Veranstaltung


Brandt


Frau Ulitzka

              Frau Ulitzka

              Schulleiterin

Herr Dorgerloh

            Herr Dorgerloh

            Kultusminister

Herr Polte

               Herr Polte

  ehemal. Oberbürgermeister


Volksstimme vom 19.12.2013

Festakt in der IGS "Willy Brandt" zum Geburtstag ihres Namensgebers / Alt-OB Polte zu Gast


Zum 100. erinnert sich Willi an Willy


Von Stefan Harter

Stadtfeld-West

Willy Brandt mit einem Jedi-Ritter zu vergleichen, hat wohl noch keiner geschafft. Auf der Festveranstaltung in der IGS "Willy Brandt" erklärten ihn die Schüler in einem kleinem Schauspiel aber kurzerhand dazu. Anlässlich des 100. Geburtstages des Namensgebers ihrer Schule hatten sie gestern zu einem Festakt eingeladen.

Zahlreiche Vertreter der SPD-Orts-vereine sowie Kultusminister Stephan Dorgerloh und Alt-OB Willi Polte wurden von Schulleiterin Corinna Ulitzka als Gäste begrüßt. "Wir sind stolz darauf, den Namen dieses unvergleichlichen Politikers tragen zu dürfen, sagte sie zur Eröffnung. Dorgerloh erinnerte daran, dass für Brandt die Bildung ganz wichtig gewesen war. "Herkunft sollte nicht mehr über die Zukunft entscheiden", sagte er. Auch das Bafög und die Idee der Intergrierten Gesamtschule gehe auf seine Amtszeit als Kanzler zurück.



Polte ließ die Zuhörer an seinen Erinnerungen an die persönlichen Treffen mit Brandt teilhaben. Das erste fand genau heute vor 24 Jahren statt, als Brandt nach Magdeburg kam, um auf dem Domplatz eine Rede zu halten. "Ich war damals sehr aufgeregt. Schließlich war er mein Idol", erzählte er. Im alten Roncalli-Haus auf dem Werder kam es zur ersten Begegnung. Doch viel hatte er zunächst nicht von ihm. Ein Fernsehjournalist des "heute-journals" entführte Brandt. Doch dann fuhren sie im Konvoi zum Domplatz. "Dort war eine Stimmung, wie man sie sich euphorischer nicht vorstellen kann", erinnerte er sich.

Am Vorabend des Tages der Einheit, am 2. Oktober 1990, kam es in Berlin zum zweiten Aufeinandertreffen von Willi und Willy. Anlässlich einer Kranzniederlegeung am Grabe Ernst Reuters, des letzten freigewählten Bürgermeisters, begegneten sie sich erneut.



"Er kam zu mir. legte mir die Hand auf die Schulter und fragte "Na, wie geht's euch in Magdeburg?". Das war für mich wie ein Ritterschlag", erzählte der Alt-OB bewegt.

Zu einer dritten Begegnung sollte es nicht mehr kommen. Zur Benennung der Ernst-Reuter-Allee im März 1992 war Brandt eingeladen. Seine Erkrankung ließ ihn jedoch absagen.Wenige Monate später verstarb der Freidensnobelpreis-träger." Nehmen Sie sich diesen Mann als Vorbild", riet Polte den Schülern der IGS.

Die Chance ist groß, dass sie dem folgen. "Wir sind der Meinung, dass das Interesse an seinem Werk ungebrochen ist", erklärten diese am Ende ihres Schauspiels über sein Leben.

 

 

 

"Wir haben uns viel mit Willy Brandt beschäftigt und auch seine menschliche Seite ennengelernt. Er hat sich zum Beispiel viel für Toleranz eingesetzt."

Daniel Behrens (17)

 

 

"Wenn man in diese Schule geht, informiert man sich natürlich. Willy Brandt ist aber eine viel zu komplexe Persönlichkeit, um ihn in einem Satz zu beschreiben."

Franziska Gutkäse (17)

 

 

 

"Brandt hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Ost-West-Beziehungen besser werden. Kinder in ganz Europa konnten in AGs zusammenarbeiten."

Leon Winkelmann (12)

 



 

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Verleihung des Titels


"Schule ohne Rassismus

Schule mit Courage"

 

Der Schülerrat hat 2012 die Initiative ergriffen und sich durch viele Aktivitäten um diesen Titel beworben.

Am 18.12.2013 war es dann so weit. Anlässlich der Festveranstaltung zum 100. Geburtstag unseres Namensgebers Willy Brandt konnte unserer Schule durch die Landeszentrale für politische Bildung diesen Titel verliehen bekommen.

 

Schule ohne Rassismus

 

 

 

Auch ein Geschenk wurde unserer Schule übergeben!

 

Geschenk




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