Skilager der 7. Klassen

27. 2. - 3.3.2017

 

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Reisebericht von Michelle Stolzenburg- Klasse 7.2
Montag: Endlich ging es los! Pünktlich um 7 Uhr startete der Motor des Busses, nachdem sich jeder von seinen Eltern verabschiedet hatte. Auf dem Weg nach Frauenberg konnten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang betrachten und springende Rehe beobachten.
Wir machten während unserer Anreise mehrere Pausen. Als wir gerade weiterfahren wollten, erzählte uns Herr Bartz von dem Ski-Gott Ullr und riet uns zu beten, dass auf dem Frauenberg noch Schnee liegt. Wir hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben, da wir nur grüne Landschaften sahen. Aber als wir aus einem Waldstück herausfuhren, sahen wir plötzlich überall nur weiß bedeckte Wiesen. Schließlich sind wir um 15 Uhr angekommen und betrachteten den atemberaubenden Ausblick. Wir waren gerade in unseren Zimmern angekommen, als wir erfuhren, dass wir heute noch Ski fahren würden. Bei den ersten Übungen fielen wir alle noch wie Dominosteine um, aber wir konnten uns alle sehr schnell verbessern. Wir lernten, diagonal und horizontal Ski zu fahren. Und ganz wichtig war natürlich auch das Bremsen. Geschafft gingen wir dann zum Abendessen und ließen uns in unsere Betten fallen. Es war Nachtruhe angesagt!

 

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Als wir am Dienstagmorgen unsere Gardine aufzogen, trauten wir unseren Augen nicht. Es hatte über Nacht noch mehr geschneit und es hörte nicht mehr auf. Der Ausblick war einfach nur wunderschön. Es war wie in einem Wintermärchen, alles war voller Schnee. Um 8 Uhr war Frühstück angesagt, um danach gestärkt zum Skifahren aufzubrechen. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und fuhren auf flachem Gelände, um sicherer auf den Skiern zu werden. Da wir fast alle das erste Mal Ski fuhren, gab es des Öfteren kleinere „Stürze“. Am Nachmittag machten wir uns wieder skibereit und diesmal fuhren wir mehrere Kilometer, mal bergauf, mal bergab, um das Abfahren zu lernen. Zum Schluss baute jede Gruppe einen Schneemann. Hungrig gingen wir zum Abendessen. Beklagen konnte man sich hier nicht. Es gab genug Auswahl. Für jeden war etwas dabei. Jetzt wartete eine Überraschung auf uns! Wir sollten uns warme Sachen anziehen und uns vor der Jugendherberge versammeln. Es stellte sich heraus, dass wir zu einer Nachtwanderung aufbrechen sollten. Es wurden Fackeln verteilt, damit wir im Dunkeln den Weg sahen. Ein Mann führte uns durch Frauenberg und erzählte uns geheimnis-volle Geschichten. Nach 1 ½ Stunden fanden wir wieder zur Jugendherberge zurück und gingen sofort schlafen. Ein anstrengender, aber auch ereignisreicher Tag ging zu Ende.

 

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Am nächsten Tag (Mittwoch) hieß es wieder um 8 Uhr frühstücken und ab auf unsere Skier. Da wir zu Edeka fahren wollten, durften wir unser Geld natürlich nicht vergessen. Auf dem Weg dorthin, gab es den einen oder anderen Sturz, aber man merkte, dass wir von Tag zu Tag besser wurden. Wir mussten nicht mehr auf unsere Skier schauen, um nicht hinzufallen. Somit konnten wir des Öfteren einen Blick auf die atemberaubende Landschaft werfen. Wir kauften uns das Nötigste und auf der Rückfahrt konnten wir unser Tempo selber bestimmen. Langsam oder schneller war jetzt völlig egal. Aber da wir morgens auch erfuhren, dass wir heute noch den Wettkampf machen werden, versuchten wir noch etwas zu üben. Es sollte in den nächsten beiden Tagen eventuell regnen und stürmen. Also machten wir uns nachmittags bereit für den Wettkampf. Fertig angezogen im Skioutfit und total aufgeregt wurde eine kurze Wiederholung durchgeführt und dann ging es los! Wir starteten nacheinander mit 30 Sekunden Abstand und mussten 2 x 2 km fahren. Kurz vor dem Ziel gab jeder noch einmal alles und ließ sich danach in den Schnee fallen. Alle haben gute Leistungen erbracht. Danach konnte man mit Herrn Scholz vor der Jugendherberge „Abfahrt“ trainieren. Oder man entspannte sich und ließ den Tag langsam ausklingen.

 


Donnerstag: Mau-Mau-Wettbewerb und Spaß!
Nach dem Frühstück wurde ein Mau-Mau-Wettbewerb veranstaltet. Nachmittags hatten wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und stiegen auf den Berg, um mit dem Schlitten wieder herunter zu rodeln. In der Zeit veranstaltete die andere Gruppe einen Biathlon- Wettbewerb. Sie mussten dabei eine Runde laufen, im Liegen schießen und Strafrunden laufen, falls sie nicht getroffen hatten. Einer nach dem anderem war an der Reihe und wurde von allen angefeuert. Danach war Tauschen angesagt und wir waren dran!

 

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An diesem Tag hatten wir schon früher Schluss gemacht, da die Lehrer nun die Auswertung der Wettkämpfe bekanntgaben. Wer belegte den ersten Platz im Skilanglauf? Wer wurde auf welchen Ski-Namen getauft? Neben den Urkunden erhielten wir noch schöne Preise. Danach wurden wir um 19 Uhr mit dem Bus zum Schwimmen ins Schwimmbad gefahren. Die Lehrer entspannten sich im Whirlpool und wir machten Wasserschlachten im Schwimmbecken. Um 22.15 Uhr kamen wir wieder in der Jugendherberge an. Nachdem wir noch schnell unseren Koffer gepackt hatten, gingen wir erschöpft und ausgepowert ins Bett.

 

Spaß gehört dazu:

 

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Freitag: Abfahrt
Natürlich standen am Morgen die Sauberkeit und Ordnung beim Verlassen der Jugendherberge im Mittelpunkt. Wir bedankten uns bei den Inhabern der Jugendherberge und machten uns um 9 Uhr auf den Weg nach Hause. Im Bus haben wir uns die lange Fahrzeit unter anderem mit dem Singen vom Magdeburger Lied vertrieben. Zu Hause angekommen, haben wir unsere Eltern nach einer Woche wieder in die Arme schließen können.


Im Namen von allen mitgereisten Schülern bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn Bartz, Herrn Scholz, Frau Selle, Frau Prellwitz und den mitgereisten Schülern der 8. Klasse für die wunderschöne, anstrengende, aber auch sehr lustige Woche. Sie waren immer alle für uns da, haben uns gelobt, uns geholfen und haben zusammen mit uns gelacht. Dafür möchten wir Ihnen nochmals ein großes Dankeschön aussprechen.

 

Tschüss bis zum nächsten Mal!

 

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Michelle, vielen Dank für diesen ausführlichen, höchst informativen Artikel!




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