Quelle: Volksstimme, 25. Januar 2017, Seite 18, Magdeburger Lokalanzeiger

 

Schwarz auf weiß: IGS „Willy Brandt“ ist eine „Starke Schule“
Magdeburger Gesamtschule belegt 2.Platz beim Landesausscheid von Bundeswettbewerb und gewinnt 3500 Euro

 

Stadtfeld-West (ha)
Gewusst haben sie es natürlich schon immer, die Schüler und Lehrer der IGS „Willy Brandt“. Doch jetzt haben sie es auch schwarz auf weiß: Ihre Bildungseinrichtung ist eine echt „Starke Schule“. Diesen Titel hat sie nämlich beim gleichnamigen Bundeswettbewerb erlangt. Im Landesausscheid für Sachsen- Anhalt musste sie sich nur der „Johannes Gutenberg“ Ganztags-schule in Wolmirstedt geschlagen geben. Landesbildungsminister
Marco Tullner überreichte jetzt die Urkunde für den 2. Platz an Schulleiterin Corinna Ulitzka und Schülervertreter Jean-Pierre Knappick.
Ausgezeichnet wurden die beiden Einrichtungen sowie drei weitere Schulen im Land für die Arbeit, die sie bei der Vorbereitung auf die Berufswelt leisten. „Die prämierten Schulen gestalten ihre pädagogische Arbeit so, dass alle Jugendlichen ihren Stärken entsprechend gefördert werden. Sie sind nicht nur Lern-, sondern auch Lebensorte“, würdigte Minister Marco Tullner bei der Übergabe. Die IGS „Willy Brandt“ bereitet ihre Schüler ab der 7. Klasse gezielt auf das spätere Berufsleben vor. „Dabei gehen wir über ein einfaches Betriebs-praktikum hinaus“, sagt Schul-leiterin Corinna Ulitzka.

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Ute Riedel, Dr. Kristina Hasenpflug, Bildungsminister Marco Tullner, Angela Papenburg und Kay Senius überreichten die Urkunde für den 2. Platz beim Wettbewerb „Starke Schule“ an Corinna Ulitzka und Jean-Pierre Knappick, Leiterin und Schüler an der IGS „Willy Brandt“ (v. l.).

                                                                      Foto: Hertie-Stiftung/D. Buschardt


„Wir führen eine Potenzialanalyse durch, bei der die Stärken und  Schwächen eines jeden Einzelnen herausgestellt werden“, erklärt sie. In einer speziellen Projektwoche kommen mehrere regionale Betriebe in die Schule und stellen sich vor. „Wir unterrichten unsere Schüler so, dass sie nach der 10. Klasse optimal auf das Berufsleben vorbereitet sind“, so Ulitzka.
Neben den Geldpreisen profitieren die Schulen vor allem von der Aufnahme in das länderübergreifende Netzwerk. Vier Jahre lang erhalten Lehrkräfte und Schulleitungen hier Zugang zu zahlreichen akkreditierten Fortbildungen zur Unterrichts- und Organisationsentwicklung. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung durchgeführt.

 

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